Düsseldorf treibt mit Mobilitätsplan D Verkehrswende weiter voran

DAtum

Die Flotte der Rheinbahn AG ist bereit für RheinTakt

Die Rheinbahn AG und die Stadt Düsseldorf planen kurzfristig, den Nahverkehr zu stärken. Der Weg dorthin sieht vor, diesen zuverlässiger zu machen, den Fahrplan enger zu takten und Linien besser abzustimmen. Dieses Vorhaben trägt den Namen RheinTakt und ist nun in die politische Beschlussfassung gegangen. Nach Abschluss der politischen Beratungen erfolgt Anfang 2023 die Abstimmung mit Düsseldorfs Nachbarkreisen und -Städten, sodass Rheinbahn AG und Stadt Düsseldorf im Anschluss daran mit der Umsetzung beginnen können.

Mittelpunkt des Projektes RheinTakt ist das Schienennetz als zentrales Element des Rheinbahn-Angebots. Ein einheitliches Taktschema und das Angleichen des Takts aller Rheinbahnlinien untereinander und mit denen von S-Bahn und den Linien des Umlands sind Kernpunkte des Vorhabens. Die Angleichung endet allerdings nicht beim Schienenverkehr. Auch das Busliniennetz soll an den dann herrschenden Standard im Bahnnetz angeglichen werden. Außerdem ist vorgesehen Lücken im Taktangebot vieler Linien zu schließen. Aufgrund der Komplexität ist hierfür die Neuaufstellung des Nahverkehrsplans als Grundlage notwendig, weshalb die Überprüfung und Weiterentwicklung des Busliniennetzes erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

RheinTakt als Grundstein für Mobilitätsplan D

Der RheinTakt ist Teil des Mobilitätsplans D, dessen Ziel es ist, die Verkehrswende voranzutreiben und dafür den Anteil des ÖPNV am Modal Split, welcher die Wahl der Verkehrsmittel beziffert, um drei Prozent (von 21 auf 24 Prozent) bis 2030 und auf 28 Prozent im Jahr 2040 zu steigern. Bis 2030 Muss das ÖPNV-Angebot durch ein zu erwartendes Bevölkerungswachstum um jährlich 1,9 Prozent ausgeweitet werden. Nur so kann der prognostizierte Fahrgast-Zuwachs bewältigt werden. Einen Schritt in diese Richtung gehen Ruhrbahn AG und Stadt Düsseldorf mit dem RheinTakt-Konzept.

Die Neuaufstellung des Nahverkehrsplans der Stadt Düsseldorf wird parallel vorangetrieben und einige Jahre in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund soll RheinTakt kurzfristige Verbesserungspotenziale ausschöpfen, die unabhängig von diesem langwierigen Prozess ausgenutz werden können.