Quelle: Siemens Mobility
Diese Woche feierte der erste Siemens Mireo Smart im Siemens Mobility Werk in Krefeld seinen Rollout. Vom Beginn seines Beschaffungsprozesses bis zur Betriebsaufnahme benötigt Siemens nach eigenen Angaben maximal 18 Monate. Angeboten wird der Mireo Smart nun auch mit lokal emissionsfreien Antriebsmöglichkeiten, womit die Kunden bei der Beschaffung flexibler sind als zuvor.
Der Mireo Smart von Siemens Mobility erreicht mit dem ersten Fahrzeug, welches das Siemens Mobility Werk in Krefeld verlässt, einen wichtigen Meilenstein. Die erfreuliche Nachricht nutzt das Unternehmen nicht nur dazu, die eigenen Erfolge zu feiern, sondern kündigt gleichzeitig auch Neuerungen für das Schienenfahrzeug an.
Der Mireo Smart ist eine Antwort auf die Herausforderungen einer sich stetig wandelnden Verkehrslandschaft und der steigenden Beliebtheit von Mobilität auf der Schiene. Wir bieten Verkehrsbetreibern ein vorkonfiguriertes Fahrzeug, das innerhalb kürzester Zeit geliefert werden kann und hohe Zuverlässigkeit garantiert. Neu ist, dass wir den Mireo Smart nun auch mit alternativen Antrieben anbieten. Mit der Ausweitung auf umweltfreundliche Antriebsmöglichkeiten, ermöglichen wir unseren Kunden noch mehr Flexibilität bei der Anpassung an unterschiedliche Anforderungen der Streckennetze.
Quelle: Siemens Mobility
Schnelle Beschaffung und alternative Antriebe
Ein 18 Monate umfassender Zeitraum vom Beginn der Beschaffung bis zum letztendlichen Einsatz der Schienenfahrzeuge ist eines der Hauptargumente, die Siemens Mobility im Zusammenhang mit dem Mireo Smart nennt. Auf diese Weise sei es Kunden möglich, flexibler auf die steigende Nachfrage im Schienenverkehr zu reagieren. Ein standardisiertes Grundkonzept mit bestimmten Konfigurationsmöglichkeiten soll sich positiv auf Anschaffungskosten und die Einfachheit des Betriebs auswirken. Einen passenden Servicevertrag mit Ersatzteil- und Instandhaltungspaket bietet Siemens ebenfalls an.
Eine neue Möglichkeit, die Siemens eigenen Kunden bei der Beschaffung des Mireo Smart anbietet, ist die Wahl von „umweltfreundlichen Antriebsmöglichkeiten“. Während schon der EMU selbst umweltfreundlich ist, ist zumindest von einer Variante in Form eines lokal emissionsfreien BEMUs auszugehen. Batterietriebzüge sind dem EMU am ähnlichsten, da sie sich in Bereichen mit Oberleitung wie ein solcher verhalten. Traktionsbatterien liefern bei abgesenktem Stromabnehmer in oberleitungsfreien Streckenabschnitten die Traktionsenergie. Geladen werden sie in Streckenabschnitten mit Oberleitung über diese Leitung. Ein HEMU in der Variante Smart ist ebenfalls denkbar, allerdings ist am Markt die Nachfrage nach Wasserstofftriebzügen sehr verhalten.
Der Mireo Smart bietet eine Kapazität von 214 Sitzplätzen, 21 Fahrradstellplätzen und zwei Rollstuhlplätzen. Er wird im Siemens Mobility Werk in Krefeld gefertigt und ist wie folgt aufgebaut.
